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Über 26.000 Deutsche Sprichwörter

Deutsche Sprichwörter Kategorie Armut

Deutsche Sprichwörter

Kategorie  Diebe

Wer einen Diebstahl begeht, ist dem Wortsinn nach ein Dieb. Diebstahl ist gleichwertig mit stehlen, klauen, entwenden, ergaunern, widerrechtlich Aneignen, an fremden Sachen vergreifen oder anderem.

Der Diebstahl ist ein Eigentumsdelikt, eine vom Dieb gegen fremdes Eigentum gerichtete Straftat. Es ist das Wegnehmen einer fremden beweglichen Sache, in der Absicht, sie sich selbst rechtswidrig zuzueignen. Geschieht der Diebstahl unter gleichzeitiger Gewaltandrohung gegen eine Person, so ist es ein Raub. Ob es sich beim Diebstahl um eine Straftat oder um ein Vergehen handelt, entscheidet das Strafgesetzbuch.

Ein Dieb kann nicht nur materielle bewegliche Dinge stehlen, sondern auch Wissen, Ideen oder alles, was im Internet veröffentlicht wird. So ist auch das Kopieren von Filmen, Bildern oder urheberrechtlich geschützter Texte, Diebstahl, wenn es nicht ausschließlich zum privaten Gebrauch verwendet wird. Bestimmte Bilder oder Filme sind auch dann gegenüber privater Nutzung geschützt, wenn sie im Internet verfügbar sind. Ebenso verhält es sich mit allen Sprichwörtern auf dieser Website, die einzeln oder in alten über 100 Jahren alten Büchern gemeinfrei sein können. Auf dieser Website in dieser einen Sammlung und Zusammenstellung sind sie aber urheberrechtlich geschützt. Ein umfangreiches Kopieren und an anderer Stelle so oder ähnlich in gedruckter oder elektronischer Art seinerseits zu veröffentlichen, ist ein verbotener Diebstahl und entsprechend strafbar. Ausnahmen sind nur mit schriftlicher Genehmigung und konkreter Quellenangabe möglicherweise erlaubt.

Früher im Mittelalter konnte der Diebstahl einer Sache von einem Wert ab 5 Gulden (Der Strang ist mit fünf Guldenbezahlt.)mit dem Aufhängen am Galgen bestraft werden. Dagegen ist die heutige Strafe mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe nicht mehr so drastisch. Hinzu kommen aber die Schadenersatzforderungen und Anwaltskosten, die schnell sehr hoch werden können.


Quellen:

  https://de.wikipedia.org/wiki/Diebstahl
  https://de.wikipedia.org/wiki/Diebstahl_(Deutschland)

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Diebe in Sprichwörtern aus aller Welt  

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Diebe in deutschen Sprichwörtern:

Aller Anfang ist schwer, sprach der Dieb und stahl zuerst einen Amboss.

Am Tage ein Bettler, nachts ein Dieb.
Am Tag ein Bettler, zu nachts ein Dieb.

Amt ohne Sold macht Diebe.

Anschauen macht Gedanken, Gelegenheit macht Diebe.

Anschauen macht Liebe, Gelegenheit Diebe.

Armut ist eine gute Ringmauer und macht sicher vor Dieben.
(Laut dem Sprichwort schützt Armut vor Dieben. Was sollen sie auch stehlen, es ist ja sowieso nichts von Wert vorhanden. Bei zu vielen in Deutschland leider immer mehr eine Tatsache)

Aufschieb ist ein Tagedieb.

Aus einem Nascher wird leicht ein Dieb.

Bedarf man eines Diebes, so nehme man ihn vom Galgen; hat man ihn gebraucht, so henke man ihn wieder dran.
Wenn die Herren eines Diebs bedürfen, so nehmen sie ihn vom Galgen; wenn sie seiner nicht mehr bedürfen, so henken sie ihn wieder daran.

Beschissen Werk und gute Worte, sind ärger denn Diebstahl und Mord.
(Die alte Bedeutung des Wortes, auch wenn manche es heute etwas anders verstehen: beschissen = betrogen, übervorteilt.)

Besser Diebe am Galgen, denn in der Stadt.

Besser ein fauler Dieb als (denn) ein fauler Knecht.
Ein fauler Dieb ist besser, denn ein fauler Knecht.

Blaue Augen, Himmelsaugen, braune Augen, Liebesaugen, schwarze Augen, Diebesaugen.

Das Feuer ist ein Dieb.

Das Gewissen ist ein guter Haushund, der die Diebe wacker anbellt.

Das sind die ärgsten Diebe, die man im Hause hat.

Dem Diebe will kein Baum gefallen, daran er hänge.
Es will dem Diebe kein Baum gefallen, daran er hängen soll.

Den Dieb soll man henken, die Hur ertränken.

„Den Galgen hat mein Vater gebaut“, sagte der Dieb, und der Vater war doch kein Zimmermann.


Der Dieb meint, sie stehlen alle.


Der Dieb ziert den Galgen, wie das Magnifikat die Vesper.
(Magnifikat = rühmen, nach dem ersten Wort der lateinischen Bibel. In der kath. Kirche Teil der Vesper, urchristlicher Lobgesang Marias, der Mutter Jesu.)

Der erste Diebstahl beschwert den andern.

Der Galgen ist der Diebe Kanzel.

Der Huren beut man den Krug, dem Dieb den Galgen.

Der Lügner und der Dieb wohnen unter einem Dache.

Der Müller mit der Metze, der Bäcker mit der Breze, der Schneider mit der Scher, wo kommen die drei Diebe her?

Der Müller mit der Metzen, der Weber mit der Krätzen, der Schneider mit der Scher, wo kommt ihr Diebe her?

Der Pole ist ein Dieb, der Preuß ein Verräter, der Böhme ein Ketzer und der Schwab ein Schwätzer.
Schwab ein Schwätzer, Böhm ein Ketzer, Pol ein Dieb, Preuß, der seinen Herrn vertrieb.
Schwab' ein Schwätzer, Böhm' ein Ketzer, Pol' ein Dieb, Preuß' der seinen Herrn verriet.
Schwab' ein Schwätzer, Böhm' ein Ketzer, Pol' ein Dieb, Preuß' ein Nimmerlieb.
(Laut Friedrich Seiler charakterisieren die deutschen Stämme sich gegenseitig mit verschiedensten Eigenschaften und Eigenheiten in Sprichwörtern. Manche Eigenschaften wurden mehreren nachgesagt. Jeder Volksstamm hält sich und sein Land für bevorzugt und machte sich über Nachbarn lustig und dichtete ihnen manche Torheit und Laster an. In der „Deutschen Sprichwörterkunde“ von Seiler aus dem Jahr 1922 behandeln 7 Seiten dieses Thema. So schreibt Wilhelm Körte 1837 zum obigen Sprichwort: „Der Schwabe wird's belächeln; der Böhme wird's den Hussiten in die Schuhe gießen; der Pole wird ein groß Fragzeichen machen und der Preuße wird's vollends gar nicht verstehen.“)

Der Spieler ist ärger als ein Dieb.

Der Tod kommt als ein Dieb und scheidet Leid und Lieb.

Des Nachts ist es Diebstahl, des Tags ist es Raub.

Die Galgen hat man abgeschafft, die Diebe (Schelme) sind geblieben.

Die kleinen Diebe hängt man, die großen lässt man laufen.

Die kleinen Diebe müssen die großen fromm machen.

Die (Deine) Mutter ein Hur, der Vater ein Dieb, hast du Geld, so bist du lieb.

Es geschieht nicht selten, dass die kleinen Diebe in Gegenwart der großen gehangen werden.

Nach dem Nürnberger Recht hängt man den Dieb nicht eher, als man ihn hat.

Die Zeit ist ein Räuber und Dieb, frisst Jugend und Lieb; nagt an Berg und Tal, an Eisen und Stahl.

Du bist mir so lieb wie dem Müller der Dieb.

Eigenlieb ist ein Dieb.
(Das bedeutet, zu viel Eigenliebe vernebelt den Blick auf die Realität. Sie stiehlt einem den rechten Blick auf sich selbst und ein rechtes Urteil, nicht nur gegen sich selbst, sondern auch im Bezug auf andere.)

Ein Dieb hat ein feiges Herz.

Ein Dieb hat viel Rechts.

Ein Dieb hilft dem andern so lang, bis sie beide an den Galgen kommen.

Ein Dieb ist nirgend besser als (denn) am Galgen.

Ein Dieb kennt wie ein Wolf den andern.
Ein Dieb und Wolf kennt den andern.

Ein Dieb lässt nicht das Stehlen, so wenig als der Hund das Bellen.

Ein Dieb stiehlt sich selten reich.

Ein Dieb und Buhler ist ein Ding.

Ein Dieb zeugt den andern.

Ein Dieb ziert den Galgen wohl.

Einem Dieb darf man nur die Tür auftun.
Einem Dieb darfst du nur die Tür auftun.

Einem Dieb fehlt zuweilen auch wohl ein Stück vom Galgen.

Einem Dieb ist bös stehlen.
Einem Dieb ist nicht gut (was zu) stehlen.

Einem Dieb sieh auf die Hände, auf die Füße darf man ihm nicht sehen.

Einen Dieb kann man wohl vom Galgen lösen, aber nicht gerecht machen.

Einen zeitigen Dieb erläuft ein hinkender Scherge*31 (Büttel*6).

Einer muss einen Dieb und Buben zum Knecht und eine Hur und Diebin zur Magd haben oder leiden.

Eines Diebs Feder schreiet und spritzet doch endlich, dass man's erfährt.

Ein fauler Dieb ist besser den ein fauler Knecht, oder tut nicht so viel schaden als faul Gesinde.

Ein Jahrmarkt ohne  Diebe, schön Mädchen ohne Liebe, eine Scheuer*32 ohne Mäuse, ein Bettler ohne Läuse, eine Vettel ohne Schelten: Die Fünfe find't man selten.

Ein jeder Dieb stiehlt Frauenlieb.

Ein kleiner Dieb an den Galgen muss, von großen nimmt man Pfennigbuß.

Ein Spieler ist entweder reich, arbeitsam oder ein Dieb.

Ein Verleumder ist ärger denn einer Schlange und schädlicher denn ein Dieb.

Er ist sein so mild wie St. Lienhard seines Eisens: er gibt es niemand, es stehl' es ihm denn ein Dieb.

Er kommt vom Schelmen auf den Dieb.

Er muss einen Diebsdaumen haben.
(Einem alten Aberglauben nach, soll ein einem gehenkten Diebe abgeschnittener Daumen Glück im Spiel bringen. Da Diebe heute nicht mehr am Galgen aufgehängt werden, kann das nicht mehr nachgeprüft werden.)

Errette einen Dieb vom Galgen, so wird er dir zum Ersten den Hals brechen.

Er zög` einem Dieb die Hosen vom Galgen aus, wie Kunz Zwerg.

Es gefällt ihm wie den Eulen das Tageslicht und den Dieben die Laternen.

Es gibt mehr Diebe als Galgen.
Man find't allzeit mehr Diebe, denn Galgen.

Es gilt mir gleich, ob eine Hur mich lobt oder ein Dieb schilt.

Es ist ein böses Land, wo der Dieb den Richter an der Kette schleppt.

Es ist schwer stehlen, wo der Wirt ein Dieb ist.

Es kam keine so schöne Sonne, das den Dieb gelüstet an den Galgen zu gehn.
Es kam noch kein' so schöne Sonn', das den Dieb gelüstet zum Galgen zu gehn.

Es liebt sich oder es diebt sich.

Felddiebe, böse Diebe.

Fuchsschwänzer, den Herren lieb, stehlen mehr, denn andre Dieb.
Fuchsschwänzer sind den Herren lieb, stehlen doch mehr als ein Dieb.
(Fuchsschwänzer werden mancherorts auch Heuchelmaul, Federleser, Pflaumenstreicher oder Ohrenbläser genannt. Es sind Schmeichler, die anderen heuchlerisch nach dem Munde reden, um bei passender Gelegenheit zum eigenen Vorteil die anderen übervorteilen, betrügen und ausnehmen zu können.)

Gedächte der Dieb an Galgen, so ließe er sein Stehlen.

Gelegenheit macht Diebe.

Große Diebe hängen (henken) die kleinen.
(Laut dem Sprichwörterbuch von Wilhelm Körte (1837, Seite 436), war früher im alten China eine andere Sitte üblich: „Hat z. B. ein Unterer die Wachsamkeit seiner Oberen getäuscht oder eingeschläfert, so erhält, wenn dem Unteren 20 Bambus Hiebe zuerkannt wurden, der Vorgesetzte deren 40, und so, bis zum höchsten Sünder fort; der Minister, wenn er ebenfalls in der Schuld, wird durch die höchste Zahl von Hieben ausgezeichnet.“ Möglicherweise würden bei einer gleichen Regelung auch heute in Deutschland manche Dinge zum Besseren stehen.)

Große Diebe und Schalke verdammen die kleinen.

Halte jeden für einen Engel und schließ die Sachen vor ihm als vor einem Diebe.

Hätt' ich Geld, so wär' ich lieb, und wär' ich ein Hur', mein' Mutter ein Sack und mein Vater ein Dieb!

Hing' man alle Diebe heuer, die Galgen würden teuer.

Ich bin über die Erde erhaben, sagte der Dieb, da hing er am Galgen.

In Diebshäusern ist nicht leicht zu stehlen.

Ist der Vater ein Dieb und die Mutter eine Hure, so geraten die Kinder nicht desto besser.

Jeder ist ein Dieb in seiner Nahrung.

Junger Dieb, alter Galgenschwengel.

Junger Faulenz, alter Dieb.

Junger Lügner, alter Dieb.

Kein größerer Dieb ist als der Schlaf: Er raubt uns das halbe Leben.
Schlaf ist der größte Dieb, er raubt das halbe Leben.

Kein Mädchen ohne Liebe, kein Jahrmarkt ohne Diebe; kein Bock ohne Bart, kein Weib ohn' Unart.

Kleine Diebe hängt man an den Galgen, die großen an goldene Ketten.

Kleine Diebe hängt man (auf), die großen lässt man laufen [große haben freien lauf].

Kleine Diebe hängt man ins Feld, die großen ins Geld.

Kleine Diebe hängt man um den Hals, große um den Beutel.

Kleine Diebe hängt man, vor großen zieht man den Hut ab.

Kleine Diebe henkt man, gegen die großen neigt man sich.

Kleine Diebe henkt man, große Diebe verschenkt man.

Kleine Diebe liegen im Stock*33 gefangen, die großen gehen in Gold und Seiden prangen.

Kleine Diebe tragen eiserne Ketten am Hals, wenn sie tot sind, große Diebe tragen golden Ketten, wenn sie leben.

Kleine Diebe tut man an Galgen bringen, die großen Diebe hindurchbringen.
(Etliche alte Sprichwörter über kleine und große Diebe, heute noch so aktuell wie früher! Ein Beispiel der Dieselskandal mit Betrugssoftware in den Autos. Milliardengewinne bleiben in den Taschen der Reichen Aktionäre und den kleinen und armen Autokäufern wird verboten zu fahren, sie drangsaliert, eingeschränkt und haben die Kosten. Es wird gesagt, die Autokonzerne (VW) müssten genügend Geld behalten, um die zukünftigen besseren und saubereren Autos entwickeln und bauen zu können. Tatsächlich werden aber nur die Gewinne (über 10 Milliarden 2017) der Aktionäre (und die eigenen von Niedersachsen) staatlich geschützt. Entwickelt auf Kosten von Kunden und Umwelt wurde nur Betrugssoftware.)

Kleiner Gewinn macht große Diebe.

Kluger Dieb hält sein Nest rein.

Kommt der Dieb zum Eide und der Wolf zur Heide, gewonnen Spiel für beide.

Krieg zeuget Diebe, Friede henket sie.

Liebe, Diebe und Furchtsamkeit machen Gespenster.

Liebe ergibt sich keinem Diebe.

Liebe hinterschleicht die Leute wie ein Dieb.

Liebesstück ist kein Diebesstück.

Ließe der Dieb das Stehlen, der Hund ließe sein (das) Bellen.

Lügner und Diebe sind Geschwisterkinder.

Man hängt keinen Dieb, eh man ihn hat.

Man henkt keinen Dieb wider seinen Willen.

Man muss Diebe mit Dieben fangen. Man muss den Teufel mit Beelzebub austreiben.

Wer mit den Dieben läuft, der muss mit ihnen hangen.

Mönch ins Kloster, Fisch ins Wasser, Dieb an'n Galgen.

Nicht alle sind Diebe, die der Hund anbellt.

Nichts kühner als des Müllers Hemd, das jeden Morgen einen Dieb beim Kragen nimmt.

Not macht viel Dieb', und raubt mir mein Lieb.

Räuber, Schälke und Diebe, halten mit frommen keine Liebe.

Rechten Reichtum stiehlt kein Dieb.

Reiche Diebe hängt man in goldne Ketten, arme in Eisen.

Reiche Leute müssen sich immer fürchten vor Dieben und Verrätern.

Rühme dich, Räuplein, dein Vater war ein Kohlwurm, deine Mutter eine Maikäferin, dein Vetter ein Molkendieb.

Schält` ein Dieb den andern Dieb, das wäre den Nachbarn lieb.

Schelm und Dieb der Letzte!

Schwaben gibt der ganzen Welt Huren genug und Bayern Diebe.

Sei Hur' oder Dieb, hast du Geld, so bist du lieb.

Sie verstehen einander wie Diebe beim Jahrmarkt.

Statt und Stunde heißen (lassen) den Dieb stehlen.

Stehler, Hehler und Befehler sind drei Diebe.

Stiehlt mein Vater, so hängt ein Dieb.
(Das bedeutet, das Kind soll keinen Anteil an des Vaters Schande tragen.)

Trauern ist der Jugend Dieb.

Unduldbar sind dem Manne vier Worte: Mörder, Dieb, Räuber und Mordbrenner.

Untreue ist auch Dieberei.

Wahrheit leidet keinen Schimpf, sagte der Bäcker, als man ihn Mehldieb schalt
Wahrheit leidet keinen Schimpf, sprach der Beck, als man ihn Mehldieb nannte.

Wäre der Vater ein Dieb, die Mutter hielte sich nicht ehrlich, doch hättest du Geld, so liebte dich die Welt.

Wäre kein Dieb, so wäre kein Galgen.

Was der Winkel stiehlt, das kommt endlich wieder an den Weg; was aber der Dieb stiehlt, das kriegt man nimmer wieder.

Was recht ist, hat Gott lieb: Wer eine Geiß stiehlt, ist kein Bocksdieb.
Was recht ist, hat Gott lieb, wer Geißen stiehlt, ist kein Bockdieb.

Wenn der Dieb reif für den Galgen ist, bringt er den Strick selbst herbei.

Wenn der Dieb sich nähren möchte (müsste) käm’ er nicht an den Galgen.
Wenn der Dieb sich nähren (retten) möchte, käm' er nicht an den Galgen.

Wenn der Dieb zum Galgen zeitig ist, so bringt er den Strang selbst mit.

Wenn der Wächter nicht wacht, wacht der Dieb.

Wenn sich zwei Diebe schelten, so kriegt ein ehrlicher Mann seine Kuh wieder.

Wer des andern Gut nimmt, ist mit derselben Habe ein Dieb.

Wer die Leiter hält, ist so schuldig als (wie) der Dieb.

Wer einen Betrüger betrügt und einen Dieb bestiehlt, erhält hundert Jahre Ablass.

Wer einen Dieb laufen lässt, den fängt man an seiner statt.

Wer einen untreuen Diener hat, der hat einen Dieb und Feind im Haus, vor dem er sich nicht hüten kann.

Stiehl einmal und bleib dein Lebtag ein Dieb.
Wer einmal stiehlt, bleibt zeitlebens ein Dieb.
Wer einmal stiehlt, heißt allzeit Dieb.
Wer einmal stiehlt, ist (bleibt) immer ein Dieb.

Wer Liebe stiehlt, ist kein Dieb.

Will' und Lieb', die stiehlt kein Dieb.

Wohin der Dieb mit dem Strang, dahin gehört der Hirsch mit dem Fang.

Wo Schätze sind, da sind auch Diebe.

Wo's spukt, da liebt oder diebt sich's.

Würfelspiel und Hurenlieb, macht manchen zum Dieb.

Zeig mir den Lügner, ich zeig dir den Dieb.

Zeitiger Dieb verrät sich selbst.

Zeit und Stunde lehrt den Dieb stehlen.

Zeit verrät und hängt (henkt) den Dieb.



Diebe gibt es nicht nur in Deutschland, Weltweit gibt es Diebe:

Seit Februar 2022 versucht der russische Präsident gegen jedes Recht mit Waffengewalt das Land den Ukrainern zu stehlen !