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Über 27.000 Deutsche Sprichwörter

Deutsche Sprichwörter Kategorie Armut

Deutsche Sprichwörter

Kategorie Betrug, Betrüger und betrügen


Beim Betrug handelt es sich um den Tatbestand eines Vermögensdeliktes und ist Teil des deutschen Strafrechts. Die Strafnorm dazu bezweckt den Schutz des Vermögens. Es ist die Verhaltensweise, mit der jemand einen anderen durch Täuschung dazu bewegt, über eigenes oder fremdes Vermögen zu verfügen und dadurch einen Vermögensschaden zugunsten des Täters oder eines Dritten herbeizuführen. Der Vermögensschaden wird dabei unmittelbar durch das getäuschte Opfer herbeigeführt.

 Betrug wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren, in besonders schweren Fällen mit bis zu zehn Jahren, oder Geldstrafe bestraft.

 Die Zahl der angezeigten Fälle erreichte 2024 die Zahl von 743.472 angezeigten Betrugstaten, womit der Betrug nach dem Diebstahl das am häufigsten gemeldete Vergehen darstellt. Allein der Betrug mit Anlagen oder Verkauf mit Kryptowährungen im Internet hatte eine Schadenssumme von über 8 Milliarden Euro.

 Betrug ist nicht nur auf Vermögensschäden beschränkt. Daneben gibt es noch den Wahlbetrug, nicht nur durch Fälschung der abgegebenen Stimmen, sondern schon im Vorfeld durch falsche und nicht eingehaltene Versprechen oder Manipulationen wie beim Brexit, der Wahl eines amerikanischen Präsidenten und der Machthaber in Diktaturen. Jede Lüge zur Manipulation andere ist quasi ein Betrug. In den sogenannten sozialen Netzwerken ist Betrug und Beeinflussung immer mehr an der Tagesordnung. In Partnerschaften und der Ehe wird Betrug praktisch seit Menschengedenken von einer Anzahl Menschen praktiziert.


Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Betrug_(Deutschland)

              https://de.wikipedia.org/wiki/Betrug

              https://de.wiktionary.org/wiki/Betrüger

              https://de.wiktionary.org/wiki/betrügen


Betrug in deutschen Sprichwörtern gibt es ebenso zahlreich wie im wirklichen Leben. Im digitalen elektronischen Leben des Internets und den sogenannten sozialen Netzwerken werden heute alle Nutzer ebenso betrogen wie analog in den letzten Jahrhunderten. Überall lauert der Betrug. Betrüger machen immer bessere Webesiten und Internetshops um leichtgläubige Nutzer zu betrügen. Jeder Zweite wurde schon betrogen. Selbst in der Familie scheuen immer weniger, die andern zu betrügen. Auf dieser Website kann man aber sicher sein, nicht betrogen zu werden. Alle Sprichwörter, auch diejenigen, die einem nicht gefallen, stehen in den Büchern der letzten 2000 Jahre und sind echte Sprichwörter, von denen etliche noch heute weit verbreitet sind.  

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 Betrug in deutschen Sprichwörtern:

An dem feinsten Laken ist der grösste Betrug.


Bei großem Gewinn ist (gar) großer Betrug.


Betrug hat Jacobs Stimme und Esaus Hand.


Betrug ist der Krämer Acker und Pflug.

Betrug ist der Krämer Wagen und Pflug.


Betrug ist ein Rotwelscher, wenn er vom Wasser sagt, so meint er Feuer, spielt er blinde Kuh.


Betrug macht einen Nebel vor die Augen, schleift glatte Worte, rückt einem den Stuhl, verkauft den Wind, legt Speck auf die Falle.

(Gleiches macht Wander in den 5 Bänden seines Deutschen Sprichwörter Lexikons. Aus diesem einen Sprichwort in der Sprichwörtersammlung von Lehmann (Seite 92, Nr. 45) aus dem Jahr 1630 macht Wander 1867 gleich fünf einzelne, indem er alles auseinanderreißt und neu zusammensetzt unter Betrug Nr. 10, 12, 13, 14 und 21. Gleiches machen bis heute etliche andere, die nur von Wander abschreiben, ohne selbst in den Quellen zu suchen.)


Betrug nimmt jetzt sehr überhand in alle Land.


Betrug und Diebstahl müssen unterm Schein geschehen.

(Christoph Lehmann meinte 1630 dazu: „Wer nicht heimlich unterm Schein der Gerechtigkeit, Heiligkeit und christlichen Liebe die Leute bestehlen, betrügen und vernachteilen kann, der ist Henkermäßig, das sind die arme Diebe, die keinen Schein wissen.“)


Betrug und falscher Schein ist aller Welt gemein.


Betrug und List haben kurze Flügel.


Betrug währt nicht länger als der Soldaten Hoffart und der Witwen Andacht.


Der Betrug ist zweierlei, gut und bös.

(Als Erklärung fügt Christoph Lehmann 1630 an: „Das ist ein guter Betrug und ein Kunststück, dadurch man den schändlichen Betrug den Hals kann abstechen.“)


Der erste Betrug ist ärger als der letzte.

Der letzte Betrug ist ärger als der erste.

(Das Sprichwort hat seinen Ursprung in der Bibel, Das Evangelium nach Matthäus 27, 64. Nach der Kreuzigung sollte das Grab Jesu bewacht werden: „auf dass nicht seine Jünger kommen und stehlen ihn und sagen zum Volk: Er ist auferstanden von den Toten; und werde der letzte Betrug ärger, als der erste.“ Bei Karl Simrock und allen, die bei ihm abgeschrieben haben, steht das erste der beiden Versionen des Sprichwortes. Die zweite Version entspricht dem Bibeltext und ist daher das richtige Sprichwort, wie es auch bei Körte, Kirchhofer steht und ebenso ins Sprichwörter Lexikon übernommen wurde.)


Des Teufels Betrug ist wundersam und seine Lügen unverschämt.


Die studierte Tugend kann der natürlichen nicht das Wasser reichen; die Natur gibt Gold, die Kunst Betrug.


Ein schönes Weib ist ein stummer Betrug.


Es ist nicht mehr Betrug als an den Frauleuten.


Fängt man eine neue Ordnung an, so spannt Betrug gleich dran, dass Obrigkeit nicht strafen kann.


Fluch ruht auf Betrug.


Freundschaft und Betrug bleiben nicht in einer Kuppel.


Große Pracht, großer Betrug.


Großer Schmuck, großer Betrug.


Heuchelei und Betrug haben kurze Flügel.


Irrtum ist kein Betrug.


List und Betrug sind wie ein Holzkeil, der das Ansehen nicht hat, dass er etwas tun werde. Wenn er aber wird eingeschlagen, kann er große Bäume spalten und verderben.


Mit Garnen fängt man Vögel, mit Netzen die Fische, mit Seilen die Hasen, mit List und Betrug die Leute.


Mit Kunst und Betrug kann man wohl fortkommen.


Neuem Betrug und neuen Finten, tut man neue Namen erfinden.


Neuen Gesetzen folgt auf der Ferse auch neuer Betrug.

(Einem) Neuem Gesetz folgt neuer Betrug.


Selten Gewinn ohne Betrug.


Sobald Gesetz ersonnen, wird Betrug gesponnen. (begonnen.)


Traunit ist Betrugs quitt.


Traunicht ist gut vor Betrug.


Wenn man einem mehr Ehre antut, als sich gebührt, so ists Spott oder Betrug.


Wer sich nicht auf Betrug versteht, der Leute billig müßig geht.


Wo man den Betrug angreift, so hat man den Aal beim Schwanz.


Wo man sich hinkehrt und wendet, da sind falsche Herzen und untreue Hände, Betrug vorn, Betrug hinten.


Zur Alchemie sechs Stück gehören: Tag und Nacht laborieren, das Feuer ohn' Unterlass schüren, Rauch und Dampf spüren, sich selbst insistieren, und endlich den Betrug mit schwerem Herzen spüren.


Betrüger in deutsche Sprichwörtern


Betrüger sind der Wahrheit Sekretär.


Betrüger und Verlogene zahlen mit den Fersen.

(Das bedeutet, Betrüger und Lügner müssen weglaufen und fliehen, wenn sie ertappt werden, das bedeutet sie müssen Fersengeld geben, um nicht gefangen und bestraft zu werden. Früher wurden Vorsilben in Worten oft weggelassen, so steht dieses Sprichwort in alten Sammlungen oft als: „Trieger (oder Trüger) und Verlogne zahlen mit den Fersen.)


Der ist lobenswert, der ein Betrüger betrügt.


Der Schlaf ist ein Betrüger: im Traum bringt er Gold, beim Erwachen holt er's wieder.


Ein Betrüger macht zwei, zwei machen drei.

(Das bedeutet, ein Betrüger verleitet immer einen mehr, es ihm gleichzutun, um mit wenig Arbeit viel zu erreichen. Früher wurden Vorsilben in Worten oft weggelassen, so steht dieses Sprichwort in alten Sammlungen oft als: „Ein Trüger macht zwei, zwei machen drei.“  Ebenso das Nachfolgende.)


Ein Betrüger sündigt vierfach: Wider die Wahrheit, denn er lügt. 2. Wider die Gerechtigkeit, denn er betrügt. 3. Wider die Liebe des Nächsten. 4. Wider sich selbst, denn er tut sich selber den größten Schaden.


Einen Betrüger muss man recht und listig fassen.


Heut ein Betrüger, morgen ein Betrogener.


Je betrügerischer Mensch, je argwöhnischer.


Kürschner und Bettler sind Betrüger; jene wenden das Schöne heraus, diese hinein und das hässliche vor.


Wer einen Betrüger betrügt und einen Dieb bestiehlt, erhält hundert Jahre Ablass.


betrügen in deutsche Sprichwörtern


Allzeit fröhlich ist gefährlich, allzeit traurig ist beschwerlich, allzeit glücklich ist betrüglich, eins ums andere ist vergnüglich.


Argwohn betrügt den Mann.


Betrogen ist nicht gestohlen.


Betrügen geschieht mit guten Worten.


Betrügen ist ehrlicher als stehlen.


Betrüglicher Handel ist jetzt aller Welt Sitte.

(In der Entstehungszeit dieses Sprichwortes im Mittelalter gab es noch kein Internet wie heute, Betrug im Handel gab es trotzdem. Je nach Handel und desen Wege ändert sich auch der Betrug, der sich immer der jeweiligen Umgebung anpasst und neu erfunden wird und sich immer mehr dem Onlinehandel anpasst und folgt.)


Betrüglich lästern und Wort verkehren schändet manchen Mann an Leib und Ehren.


Der Apfel schmeckt süß, um den man die Wache betrügt.


Der Hof, die Liebe und die Jagd sind drei betrügliche Dinge.


Der Schein betrügt.

Der Schein betrügt, der Spiegel lügt.

Der Spiegel lügt, der Schein trügt.

Schein betrügt, der Spiegel lügt.


Der Teufel hat die erste Maskerade im Paradis die Leute zu betrügen angefangen, da er sich in eine Schlange verwandelt.


Die Augenlust betrügt viel.

(Erklärung dazu im Gramatisch-kritischem Wörterbuch von Johann Christoph Adelung (1793 - 1801): „Die Augenlust ist das Vergnügen, welches durch das Anschauen einer Sache erwecket wird, und die Begierde, welche dadurch entstehet.“)


Die Hoffnung des ist gar umsonst, der sich verlässt auf Pöbels Gunst: Er wird betrogen allezeit, betrügt auch selbst andre Leut.


Die Jungfrauen sind betrüglich.


Die Leute sind so bös, dass sie sich Gott selbst nicht scheuen zu betrügen.

(Der Kommentar 1630 von Christoph Lehmann dazu: „da sie gottlos gelebt, lassen sie sich im Sterben ins Geistlich Kleid begraben und wollen Gott in einer Maskerade den Himmel abstehlen.“)


Die töricht Welt durch tollen Schein will immerdar betrogen sein.


Die Träume sind nicht gar all erlogen, wie wohl sie manchen han betrogen.


Die Welt betrügt und will betrogen sein.

Die Welt will betrogen sein.

Die Welt will betrogen sein, also betrüge man sie!

Die Welt will betrogen sein, so sei sie betrogen.

Will die Welt betrogen sein, nun so betrüge man sie.

Will doch die Welt betrogen sein, darum betrüge man sie fein.

(Ein Sprichwort, das in deutscher und lateinischer Sprache seit Jahrhunderten verbreitet ist. Ob die Welt betrogen werden will, ist zu bezweifeln. Es sind die Menschen, die es immer wieder versuchen und es sind wiederum die Menschen, die sich betrügen lassen. Die Welt und die Natur kann man nicht betrügen, sie antwortet und reagiert auf den kleinsten Versuch. Die Natur kann nicht betrogen werden und den Klimawandel kann man nicht wegdiskutieren, argumentieren oder schönrechnen, nur die Menschen werden von anderen betrogen. Die Natur ändert sich durch den Eingriff der Menschen, die Welt ändert sich und mit ihr das Klima. Es fragt sich nur, ob die Menschen an diese Änderungen anpassen und mit ihnen leben können, oder ob sie aussterben und verschwinden, wie so viele andere Lebensformen vor ihnen.)


Die Welt ist spitzig und verlogen, trau, schau, so wirst du nicht betrogen.


Durch heuchlerische Worte werden weise Narren betrogen.


Ein Aff kann den Fuchs nicht betrügen.


Ein Alter betrügt oder wird betrogen.

(Das Sprichwort meint einen alten Mann in der Ehe.)


Ein alter offener Weg betrügt niemand (nicht).


Ein Bauer gibt kein gutes Wort, als wann er etwas gewinnen oder einen betrügen will.


Einem verlogenen, betrogenen Notar muss man mehr glauben als drei, vier oder mehr ehrlichen Biederleuten.


Eine schöne Frau und schöner Gang im Bergwerk kann einen auch wohl betrügen.


Einfalt hat einen Teufel betrogen.


Ein Fuchs kann schwerlich den andern betrügen.


Ein Schalk betrügt oft den andern.


Ein Weib, ein Pferd und Wein sind drei betrügliche Waren.


Ein Weiser wird nur einmal, Narren aber gar oft betrogen.


Er lebt vom Profit und macht Staat vom Betrügen.


Ernsthafte Leute betrügen auch wohl.


Es betrügt uns niemand mehr, als unsere eigene Gedanken.


Es ist besser betrogen werden, als andere mit willen betrügen.


Falsche Wort mit gutem Schein sind die betrüglichsten (betrügerischsten).


Es kann keiner einen betrügen, dieser vertraue ihm dann.


Es schlägt keiner ein Ding so vorsichtig an, dass er nicht auch einmal betrogen werde.


Futteln (im Spiel betrügen) befindet sich.


Gaben und Geschenke betrügen manch schön Mägdelein.


Geschrei hat oft betrogen, nicht immer gelogen.

Geschrei hat oft betrogen und oft hat's nicht gelogen.

Geschrei hat oft gelogen, nicht immer betrogen.

(Die oberen beiden Sprichwortvariationen stehen in etlichen Sammlungen: Lehmann 1630, Körte 1837, Braun 1840, Binder 1861 und andere. Nur 1846 steht einmal das 3. bei Simrock. Wahrscheinlich hat Simrock es falsch von anderen abgeschrieben.)


Gierigkeit betrügt (oft) die Weisheit.


Große reiche Buben betrügen oft die Armen.


Große Taschen, darin kein Geld, betrügen manchen klugen Held.


Große Worte und dick gelogen haben manchen Mann betrogen.


Gutes Wort und böses Spiel betrügt der Alten und Jungen viel.


Gute Worte, betrogen Werk, sind falscher Leute Werk.


​Gute Worte sonder meinen haben mehr betrogen als einen.


Hoffnung betrügt Witz und Vernunft, bringt keinen Nutzen ins Haus.


Huren bedecken, womit sie die Leute betrügen und fangen.


Hüt dich vor kahlen bösen Schein, so du nicht willst betrogen sein.


Jeder Mensch hat zweierlei Gestalt, eine äußerliche und innerliche. Die Äußerliche ist betrüglich, die Inwendige unerforschlich und lässt sich im Spiegel und äußerlich nicht gern sehen.


Junger Gesell sieh für dich, die Jungfrauen sind betrüglich, sie sind gemeiniglich aus Flandern und geben einen um den andern.


Lass dich das Glück nicht betrügen, es kann walzen, schwimmen und fliegen.


Mägdlein, lass dich nicht betrügen, du musst sonst rumpeln mit der Wiegen.


Man betrügt die äußerlichen Sinne und betrügt inneren Verstand, danach man einem eine Brille aufsetzt.


Mancher kann die Leute mit Ehren beschmeißen.

(Mit „beschmeißen“ ist betrügen gemeint.)


Man kann Gott belügen, aber nicht betrügen.


Merk auf, siehe was, wer, wie, wo, wann, so betrügt dich nicht leicht jedermann.


Mit guten Worten und falschen Werken kann man Weise und Narren betrügen.


Morgenröte kann nicht lügen,

Mägdebauch kann nicht betrügen.

Ist's nicht Regen, ist es Wind,

ist's nicht Schmer, so ist's ein Kind.

(Schmer = aus dem  mittelhochdeutschem, Fett, Bauchfett.)


Seinen Herrn betrügen, heißt noch nicht Rom ersteigen.


Sich selbst betrügen, ist die leichteste Arbeit.


Spanische Sprache ist die lieblichste; da der Teufel Eva betrügen wollen, hat er Spanisch geredet. 

(Laut Cchristoph Lehmann (Florilegium Politicum. Politischer Blumengarten, (1639) Seite 334, Nr. 40) soll das ein Spanier zu Kaiser Karl V. gesagt haben.)


Stille Wasser sind betrüglich (sind die gefährlichsten).


Wahrsager Kunst gar oft betrügt, der Teufels Beschwörer auch viel lügt. Willst du sein Verlust und Schadens frei, so hüt dich vor Wahrsagerei.


Was beginnt mit Lügen, muss enden mit Betrügen.

Wer beginnt mit Lügen, endet mit Betrügen.


Was die Augen sehen, (das) betrügt das Herz nicht.

(Erklärung dazu von Agricola (1529) und Egenolff (1560) gleichlautend: „Was einer alleine gehört hat, des ist er ungewiss, was er aber gesehen hat, das lässt er ihm nicht nehmen.“)


Welche andere oft betrügen, die muss es nicht wundern, wenn sie einmal wieder betrogen werden.


Wen Gott betrügt, der ist wohl betrogen.


Wenn der Fuchs und Storch einander zu Gast laden, so betrügt ein Betrüger den andern.

(Sprichwort nach der Fabel Der Fuchs und der Storch von Äsop. Fabel bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fuchs_und_der_Storch)


Wenn der Teufel die Leute betrügen will, so ist er schön wie ein Engel.


Wenn der Teufel lügt, so redet er seine Wahrheit und ein jeder der lügt und betrügt, der entlehnt es aus Teufelskram.


Wenn ein Reicher betrügt den Armen, des will sich Gott nicht wieder erbarmen.


Wenn jemand mich einmal betrügt, so verzeih' es ihm Gott, betrügt er mich zweimal, so verzeih' es mir Gott.

Wer mich einmal betrügt, dem verzeih' es Gott; betrügt er mich wieder, verzeih mir's Gott.

Wer mich einmal betrügt, den schelt ich, betrügt er mich zweimal, so dank ich ihm.


Wenn man die Pferde betrügt, so betrügen sie einen wieder.


Wenn man selbst geht, (so) betrügt einen der Bote nicht.

Wer selbst geht, den betrügt der Bote nicht.


Wenn man was Arges vom Nächsten lügt, dasselbe bald unser Herz betrügt.


Wer andere betrügt, klage nicht über Untreue.


Wer betrügen und finanzen kann, der ist ein weltgeschickter Mann und kommt zu Ehr und Gut, dazu ihn Schalkheit fördern tut.


Wer den andern betrügt, der macht einen Sack, darin er sich selbst fangen wird (wird fangen).

Wer einen andern betrügt, der macht einen Sack, darin er sich selbst wird fangen.


Wer den Letzten betrügt, der ist Meister.


Wer den Teufel betrügen will, muss früh aufstehen.


Wer dich einmal betrügt, tut dir unrecht; wer zweimal, tut dir eben recht.

Wer dich einmal betrügt, tut dir unrecht; betrügt er dich zum andern mal, so tut er dir eben recht.


Wer dich ungewöhnlich liebkost, hat dich betrogen oder will dich betrügen.


Wer die Leute betrügen will, der legt zum Grund eine krumme Lüge.


Wer einen alten Fuchs betrügen will, der muss (viel) Künste können.


Wer einen Bauern betrügen will, muss einen Bauern mitbringen.

Wer einen Baueren will betrügen, muss einen Baueren zu sich nehmen.


Wer einen Fuchs betrügen will, der fischt auf dem trocknen.


Wer einmal betrogen wird, mit dem, ist mitleiden zu haben, lässt er sich zum andern Mal betrügen, so ist er drum zu schelten, zum Dritten, so ist ihm als einem Narren nicht zu helfen und ist nicht zu bedauern.


Wer einmal betrügt, dessen Kredit hat die Jungfrauschaft verloren, ist zur Hure geworden.


Wer gern will betrogen sein, der darf nicht glauben was wahr ist, sondern was ihn gelüstet.


Wer gern will betrogen sein, der fährt hin, wie ein wildes Schwein.


Wer in seinen Beutel lügt, niemand als sich selbst betrügt.


Wer jetzt nicht will betrogen werden, der muss so viel Augen haben, als Haar auf'm Kopf.


Wer Lust hat zu tauschen, hat Lust zu betrügen.

Wer Lust zu tauschen hat, der hat Lust zu betrügen.


Wer nicht betrogen wird, der hat keinen Schaden.


Wer niemand betrügen kann, geh' in die Wüste.