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Deutsche Sprichwörter Kategorie Armut

Deutsche Sprichwörter

Kategorie Bäume


Ein Baum ist eine Pflanze mit einem verholzten hochgewachsenen Stamm und einer belaubten oder benadelten Krone aus einer Wurzel. Es sind ausdauernde und verholzende Samenpflanzen mit einer dominierenden Sprossachse, die durch sekundäres Dickenwachstum an Umfang zunimmt. Im Gegensatz zu ihren Vorläufern verfügen die meisten Bäume über wesentlich differenziertere Blattorgane, die den mehrfach verzweigten Seitentrieben, den Ästen und Zweigen, entspringen. Diese Merkmale unterscheiden einen Baum von Sträuchern, Farnen, Palmen und anderen verholzenden Pflanzen.

 Bäume können dank ihres hölzernen Stammes 100 bis 150 Meter hoch werden. Der höchste Baum der Erde soll die in den 1890er-Jahren gefällte 142 Meter hohe Nooksack Giant genannte Douglasie im US-Bundesstaat Washington gewesen sein. Der höchste Laubbaum soll eine 1872 in Australien gefällter Riesen-Eukalyptus mit 132 Metern gewesen sein. Der höchste lebende Baum der Welt ist ein Küstenmammutbaum im Redwood-Nationalpark in Kalifornien mit 115,5 Meter Höhe. Der höchste Baum Deutschlands ist „Waldtraut vom Mühlwald“, eine 67,18 Meter (2019) hohe Douglasie im Arboretum Freiburg-Günterstal, Teil des Freiburger Stadtwalds. Der Baum mit dem größten Stammdurchmesser ist mit 14,05 Meter der „Baum von Tule“, eine Mexikanische Sumpfzypresse in Santa María del Tule im mexikanischen Staat Oaxaca. 

 Die ältesten Bäume bezogen auf einen einzelnen Baumstamm sind nach Jahresringzählung über 4800 Jahre alte Kiefern (Pinus longaeva) in den White Mountains in Kalifornien. Bezogen auf den lebenden Organismus wird die Amerikanische Zitterpappelkolonie „Pando“ in Utah, USA auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt. Aus den Wurzeln sprießen immer wieder neue, genetisch identische Baumstämme, die etwa 100–150 Jahre alt werden. Die ältesten Bäume Europas sind über 8000 Jahre alte Fichten in Schweden, Provinz Dalarna, deren einzelne Baumstämme nach ca. 600 Jahren absterben und aus den Wurzeln neue Stämme bilden.

 Von den früheren 6 Billionen Bäumen gibt es heute nur noch ca. die Hälfte. Durch Brandrodungen und Abholzungen für Ackerland und Bebauung werden es immer weniger. Unberührte Urwälder gibt es fast nirgends mehr. Auch in Deutschland stehen immer mehr Baumarten vor dem Aussterben, oder sind es schon. Das in den Städten stückweise Bäume gepflanzt werden, jedes Jahr ein Baum des Jahres gekürt wird und Hamburg am 4. Juli 2025 zu Europas Stadt der Bäume erklärt wurde, hilft global nur wenig.


Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Baum

              https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Stadt_der_Bäume

              https://baum-des-jahres.de/baeume-seit-1989/

              www.welt.de/regionales/. . /Hamburg-ist-Europaeische-Stadt-der-Baeume.html

              www.mopo.de/hamburg/hamburg-ist-europas-stadt-der-baeume/

Weitere Informationen: www.baumkunde.de/haeufigste-baeume-deutschland.php

              www.sdw.de/ueber-den-wald/waldwissen/baumarten/


Bäume in deutschen Sprichwörtern gibt es nicht ganz so viele wie Bäume in Deutschland stehen. Einige der deutschen Sprichwörter sind aber älter wie jeder lebende Baum in Deutschland und nicht von der Umwelt und Klimaveränderung bedroht. Nur das Vergessen, was diese Internetseite verhindern soll, könnte den Sprichwörtern etwas anhaben. Ohne diese Bäume in deutschen Sprichwörtern wäre die Kultur wesentlich ärmer, ebenso wie die heutige Natur ohne Bäume nicht überlebensfähig wäre. Unmittelbar sichtbar ist das am neu gebauten A7-Deckel in Hamburg-Stellingen. Vorher mit den Bäumen entlang der Lärmschutzmauer neben der Autobahn waren täglich Meisen, Gimpel, Rotkehlchen, Amseln, Zaunkönig, Eichelhäher, Elstern, Tauben, Eichhörnchen und andere, öfters mehrere verschiedene gleichzeitig oder ganze Vogelfamilien mit Nachwuchs in den Gärten. Manche wollten ihren Nachwuchs zeigen, andere machten vor dem Fenster auf sich aufmerksam, wenn das Futter im Vogelhäuschen alle war und das Rotkehlchen verlangte Unterbrechungen bei Gartenarbeit und Umgraben, um unter jeder Schaufel Erde und im kleinsten Loch nach Regenwürmern zu suchen. Ebenso holte es uns aufgeregt, um die Orte zu zeigen, wo gerade ein Maulwurf sein Unwesen trieb.
 Nachdem die Bäume gefällt und der A7-Deckel gebaut wurde und der Stellinger Deckelpark 2024 offiziell der Öffentlichkeit übergeben wurde, ist der Autolärm weg, ebenso wie die Vögel. Es kommt kaum noch ein Vogel, geschweige denn ein Eichhörnchen mehr vorbei. Vereinzelt sieht man in der Ferne Elstern oder Krähen fliegen. Es fehlen die Bäume im sogenannten Baumpark auf dem Autobahndeckel. Die wenigen Alibi-Bäume sind zu wenig, sie geben im Sommer kaum Schatten und bieten keinen Lebensraum für Tiere. Sie können die Umweltzerstörungen bei Deckelbau nicht kompensieren.

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 Bäume in deutschen Sprichwörtern:

Affen auf'm hohen Baum machen sich so werklich, das die Zuseher lachen müssen.


Alte Bäume ersticken mit ihrem Überschatten die jungen Ausschösslinge.


Alte Bäume lassen sich nicht biegen.

Alte Bäume sind bös biegen.

(Das bedeutet, alte Menschen haben lange Erfahrungen gesammelt und sich meist eine Meinung von allem gemacht. Sie sind daher nur noch schwer (bös = schwer, mit großem Aufwand, Anstrengung) von anderen Dingen zu überzeugen, ändern ihre Meinung nur widerwillig.)


Alte Bäume leiden's nicht, dass sie die jungen wollen überschatten.


An den Früchten erkennt man, wie des Baums gewartet sei.


An der Frucht erkennt man den Baum.

An den Früchten kennt man den Baum.

(Das Sprichwort hat seinen Ursprung in der Bibel, Das Evangelium nach Matthäus 12, 33: „Setzt entweder einen guten Baum, so wird die Frucht gut; oder setzt einen faulen Baum, so wird die Frucht faul. Denn an der Frucht erkennt man den Baum.“ Fast ebenso bei Jesus Sirach, in der Luther Bibel von 1545 + 1912, J. Sirach 27, 7: „An den Früchten merkt man, wie des Baumes gewartet ist; also merckt man an der Rede, wie das Hertz geschickt ist.“ Lutherbibel 2017, J. Sirach 27, 6: „An der Frucht merkt man, wie der Baum gepflegt ist; ebenso erkennt man das Herz des Menschen an seiner klugen Rede.“)


An jungen Bäumen, wenn sie gerade wachsen sollen, muss man immer etwas abhauen.


Auch ein guter Baum bringt ungleiches Obst.

Ein guter Baum bringt ungleiche und mancherlei Äpfel.


Aus einem kleinen Sträuchlein wird ein großer Baum.

​Aus einem Sträuchlein wird ein großer Baum.

Aus einem Reislein wird ein großer Baum.


Bäum die man oft versetzt bekleiben nicht.

(bekleiben = haften, wurzeln)


Bäume wachsen nicht in den Himmel.


Blüht ein Bäumlein wohl, so bringt es Frucht, blüht es nicht, so hofft man vergebens auf Äpfel.


Das Bäumlein, das gerade wachsen will, senkt sich nicht zu Boden.

Das Bäumlein das grad will wachsen, das sinkt nicht zu Boden.


Das Rohr bleibt durch gelindes nachgeben, der Baum fällt durch hart widerstreben.

(Rohr = Schilfrohr, Röhricht, Pflanzen, die dem Wind nachgeben und sich biegen lassen.)


Dem Diebe will kein Baum gefallen, daran er hänge.

Es gefällt dem Dieb kein Baum, daran er hängen soll.

Es ist kein Baum so schön, dass man dran hängen möchte.

Es will dem Diebe kein Baum gefallen, daran er hänge.

Es will Marcolfo kein Baum gefallen daran er hang.

Manchem ist's wie Marculfo: der fand keinen Baum schön genug, um sich daran zu hängen.


Den Baum an der Frucht, den Buben an der Zucht.


Den Baum, darunter man schauern will, soll man ehren.


Den Baum erkennt man an den Früchten.


Den Baum muss man biegen, weil er jung ist, wird er alt, so will er ungebogen sein.


Den Baum muss man stutzen, der zu hoch will wachsen.


​Den Baum soll man abhauen, der keine gute Frucht bringt.

​Einen Baum, der nicht gute Frucht bringt, soll man abhauen.


Den Baum soll man ehren, von dem man Schatten hat.

Den Baum soll man in Ehren halten, davon man Schatten hat.

Man ehret den Baum des Schattens wegen.

Man hält einen Baum in Ehren, von dem man Schutz und Schatten hat.


​Den Schalk kennt man von seiner Tat, wie man den Baum an den Früchten kennt.


Der Apfel fällt nicht weit vom Baum.

Der Apfel fällt nicht gern weit vom Baum.


Der Baum genießt seiner Äpfel nicht.

Der Baum trägt die Äpfel nicht ihm selbst.

Der Baum trägt sich selbst keine Äpfel.

Ein Baum trägt sich selbst keine Früchte.


Der Baum muss zuvor gut sein, ehe er gute Früchte bringt.


Der beste Baum bringt auch wohl eine krüpplige Frucht.


Der beste Weihrauch kommt von den ältesten Bäumen.


Der eine pflanzt den Baum, der andere isst die Pflaum'.

Der eine pflanzt den Baum, der andre isst die Pflaum'.


Der Klöster Gottseligkeit ist ein Wald ohne Bäume.


Der Neid ist ein starker Wind, der nur die hohen Bäume umwirft, bei Stauden und Hecken streicht er vorüber.


Der Raupen wegen muss man den Baum nicht umhacken (umhauen).

Man muss um der Raupen willen den Baum nicht umhauen.


Der Schneck ist sieben Jahr den Baum aufkrochen und doch wieder aba keit.

(Das bedeutet, Eilen tut nicht gut. Damit ist nicht die absolute Geschwindigkeit gemeint, sondern die relative. Was für den einen schon schnell ist. Für eine Schnecke sind alle anderen zu schnell. Wenn die sich beeilt, fällt sie den Baum wieder herab. Genauso sind die Menschen nicht für die schnelle Kommunikation mit Smartphone und Internet gemacht. Viele sind abhängig und versagen, wenn sie allen Neuigkeiten und Nachrichten hinterherjagen wollen, das normale Leben ist nicht mehr möglich. Einfach abschalten, die Zeit vergeht trotzdem genauso schnell wie früher, nur man fällt nicht wie die Schnecke wieder herunter.)


Der Wald hat keinen Baum.

(Das Sprichwort bezieht sich auf die, welche handgreifliche Lügen vertreten.)


Der Wind wirft nur hohe Bäume um.


Die Axt ist dem Baum an die Wurzel gelegt.

Die Axt ist schon an Baum gelegt.

(Sprichwort nach der Bibel 1545 und 1912, im Evangelium nach Matthäus 3, 10 und im Evangelium nach Lukas 3, 9: „Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum, welcher Baum nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“)


Die Bäume müssen erst blühen, ehe sie Frucht tragen.


Die Begierde ist ein Land, da das Korn allzeit in der Saat, der Wein in Trauben, die Bäume im Blühen, die Vögel in Schalen sind. Sie ist ein Traum ohne Schlaf und das Land des verlorenen Sohnes, da allzeit Hunger ist.

(Bei Winckler steht dieses Sprichwort unter Nr. 800/72 in einem Stück. Im Deutschen Sprichwörter Lexikon macht Wander ganze drei daraus; Begierde Nr. 7 und 8 mit der korrekten Quellenangabe und „Die Begierde ist ein Traum ohne Schlaf.“ unter Begierde Nr. 9 ohne Quellenangabe.)


Die Ehrbarkeit ist ein Baum, der seine Fruchtbarkeit von dem Tau des Himmels nimmt und nicht von dem Mist der Erde.


Die Frucht (ist) wie der Baum.

Die Früchte zeugen vom Baum.

(Das Sprichwort stammt aus der Bibel, Das Evangelium nach Lukas 6, 44: „Ein jeglicher Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt,“.)


Die größten Bäume im Lande waren einmal schwache Reislein.


Die kleinen Weidenstauden drehen sich mit jedem Wind um und bleiben unversehrt stehen, starke Bäume so widerstand tun, werden ausgerissen und umgeworfen.


Die niedrigen Stauden weichen dem Wind, dass er darüber hingeht; die starken Bäume widerstehen und werden umgeworfen.


Die Saat bringt mit der Zeit Frucht, junge gerümpfte Bäume tragen über etliche Jahre Obst.


Die Welt ist ein schöner Baum, im Lenzen wachsen die Blätter, im Herbst fallen sie ab; einen trägt man zur Taufe, den andern zum Grabe.

Ein alter Baum ist schwer zu verpflanzen.

Ein alter Baum ist schwer verpflanzen.

Ein alter Baum lässt sich nicht mehr verpflanzen.

Einen alten Baum soll man nicht verpflanzen.

Einen alten Baum verpflanzt (versetzt) man nicht.

Alte Bäume sind schwer zu pflanzen.


Ein Baum bringt gute Frucht zugleich dem Gärtner und den Säuen, die sich am Baum reiben oder bösen Buben, die die Äste zerbrechen.

Ein guter Baum gibt seinen Nutzen dem Gärtner, den Säuen und bösen Buben, dem der ihn pflanzt, der sich dran reibt und der die Äste abbricht.


Ein Baum, der in einen Topf gepflanzt ist, kann nicht weit um sich wurzeln.

Ein Baum, der in ein Scherben gesetzt ist, kann nicht groß werden.

(Scherben bedeutet hier Blumentopf oder Pflanzgefäß.)


Ein Baum, der vom Wetter geschlagen, schlägt doch wieder aus und grünt.


Eine Kuh kann nicht auf den Baum springen wie ein Eichhorn.


Einen bösen Ast muss man leiden um des Baumes willen.

Einen bösen Ast muss man um des Baumes willen dulden.

Einen bösen Ast soll man leiden, des Baumes willen.

Bösen Ast muss man leiden um des Baumes willen.

Einer wollte eine Art Äpfel loben, fing vom Baum an, redet so lang davon, bis er der Äpfel vergessen.


Eine weidene Gerte ist gelenkig und schwach, und man kann doch starke Bäume damit seilen. 


Ein fauler Baum bringt arge Frucht.


Ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.


Ein Garten ohne Baum, ein Gaul ohne Zaum, ein Reiter ohne Schwert, sind nicht eines Hellers wert.


Ein großer Baum muss viel Wind ausstehen.


Ein guter Baum bringt gute Früchte.


Ein guter Baum muss seiner Frucht entgelten, dass die Diebe oder Buben das Obst abwerfen und dazu oft die Äste zerbrechen.


Ein guter Baum trägt auch wohl Wasserreiser.


​Ein guter Baum trägt doch Frucht, ob man schon mit Prügeln drein wirft.


Ein guter Baum trägt doch wieder wenn man die Frucht abgebrochen.

Ein guter Baum, wenn man die Frucht abgebrochen, trägt doch übers Jahr wieder.


Ein junges Bäumlein, das im Kasten steht oder zwischen Mauern eingesperrt ist, das wächst nicht wohl, bringt auch wenig Frucht.

(Christoph Lehmann erklärt 1630 dazu: „Eben also geschieht's mit Kindern, die in strenger Zucht sind.“)


Ein Mann ohne Knast, ist wie ein Baum ohne Ast.

(Ein in den letzten 50 Jahren immer weiter verbreitetes Sprichwort. Es entstand wahrscheinlich durch falsche Vorstellung, wie es im Knast genannten Gefängnis wirklich ist. Viele Jugendliche kennen Gefängnisse nur aus Fernsehfilmen und -Serien, in denen es ziemlich cool dort zugeht. Man gilt in der Unterwelt oder dem Rotlichtmilieu möglicherweise auch mehr mit dieser Erfahrung. Bei Bedarf wird der Mann durch andere Gruppen ersetzt.)


Ein Reicher ohne Nutzen ist wie ein Baum ohne Frucht.


Ein selbst gewachsener Lehrer ist wie ein selbst gewachsener Baum.


Ein wilder Baum bringt wilde Früchte, man warte und pflege sein, wie man will.


Er kann große Bäume ausreißen.


Er sieht den Wald vor (lauter) Bäumen nicht.

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.

(Etwas, was den Lesern dieser Seite nicht passieren kann, da es noch eine extra Seite über den Wald gibt.)


Er steckt zwischen Baum und Rinde.

(Das bedeutet, man steckt in einer ausweglosen Sache, in der man weder vor noch zurück kann.)


Erwachsene Bäume lassen sich eher brechen denn beugen.


Es fallen keine Späne vom Baum, man haue sie dann.


Es fällt kein Baum auf einen Hieb.

Kein Baum fällt auf den ersten Streich.

Der Baum fällt nicht vom ersten Schlag.

Auf einen Hieb fällt kein Baum.


Es geht Sorge und lange schwere Arbeit nicht in einen hohlen Baum.


​Es ist besser ein Vogel im Käfig, als zehn auf'm Baum.


Es ist besser, man schaff ein Baum ab, weil er mit einer Hand umzureißen, als wenn man Axt und Beil dazu muss brauchen.


Es ist dafür gesorgt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.

Gott hält die Bäume auf, bevor sie in den Himmel wachsen.

​Gott lässt kein Baum bis in Himmel wachsen, lässt ihm auch keinen Baum sein Lichtrecht benehmen.

Gott lässt sich keinen Baum in den Himmel wachsen.

Gott sorgt dafür, dass die (hohen) Bäume nicht in den Himmel wachsen.


Es ist kein Baum, der nicht zuvor ein Sträuchlein gewesen.


Es ist kein Baum, er bringt wurmstichiges Obst, man wirft ihn doch nicht weg.


Es ist kein Baum so glatt, er hat einen Ast.

Kein Baum so glatt, er hat einen Ast.


Es ist kein Baum so gut, er bringt wurmstichig oder knorriges oder beflecktes Obst.

(Christoph Lehmann erklärt das Sprichwort 1630 mit: „das ist doch in seiner Art gut, also ist einer in seinem Beruf ein guter Baum und bringt in seiner Art gute Früchte, obschon etwas Mangel bisweilen dran ist.“)


Es ist nicht allen Bäumen eine Rinde gewachsen.

Nicht allen Bäumen ist eine Rinde gewachsen.


Es ist nicht gut jeden Baum pflanzen, denn mancher erstreckt seine Äste so weit, das andere dabei ersticken, verdüstern und ausdorren.


Es mag leicht ein Baum sein, davon man Schatten hat.


Es meint mancher, er könne große Bäume ausreißen, einen Berg umwerfen, er könne einen Berg ersteigen, da er kaum über ein Maulwurfs Haufen schreiten kann.


Es muss ein schöner Baum sein, daran man sich henken will.

Es müsste ein schöner Baum sein, daran einen gelüstet zu hängen.


​Es sind viele so beschaffen, wenn man sie lobt, so gewinnen sie Eselsohren, aber bei etlichen wächst davon die Tugend, wie ein fruchtbarer Baum.


Es wachsen nicht alle Bäume grade.


​Etliche wollten gern große Bäume sein, dass jedermann bei ihnen möcht Schatten suchen; aber die schwarzen Raben nisten gern auf den großen Bäumen und brüten ihre Eier Stolz und Übermut aus.


Gegessen muss sein, und wenn jeder Baum ein Galgen wäre.


​Gott kann leichtlich den hohen Bäumen die Äste stumpfen.


Gott macht aus'm Reislein einen großen Baum und einen Baum zum Stumpf.


Große Bäume fällen muss mit Vorteil geschehen.


Große Bäume geben große und viele Späne.


Große Bäume geben mehr Schatten als (denn) Früchte.


Große Bäume können gleich angesichts über'n Haufen stürzen.


Großer Baum hat große Wurzel, ein kleiner geringe und schwache.


Gute Bäume tragen zeitig.

Guter Baum trägt zeitig.


Hätten die Kinder keinen Anstoß, so wüchsen sie wohl Baumes groß.

Hätten die Kinder keinen Anstoß würden sie bald groß.

Hätten Kinder keinen Anstoß, so wüchsen sie wohl eines Baums groß.


Hohe Bäume tun schwere Fälle.


Hoher Baum fängt viel Wind.

Ein hoher Baum fängt viel Wind.


Hurer Spruch, der Wald ist besser als ein Baum.

Q: Lehm399,24 (Dies Sprichwort vergleicht den Wald mit vielen Bäumen (viele Frauen) mit dem einen Baum (eine Frau; der Ehefrau?). Dem Sprichwort aus der Sammlung von Christoph Lehmann (1630, Kapitel: Hurerey) liegt die damalige Meinung zugrunde, dass, welcher Mann sich mit Huren einlässt, wahrscheinlich krank wird, ins Spital muss und möglicherweise stirbt. Das Mitglied der der „Hochlöblichen Fruchtbringenden Gesellschaft“ Georg Philipp Harsdörffer schrieb in seinem Buch „Der Grosse Schau-Platz Lust- und Lehrreicher Geschichte“  im 6. Teil, Seite 114, unter der Überschrift: „Die verbulten Joseph“ etwas ausführlicher: „Die Hurer welche sagen, der Wald ist besser als der Baum, gehen den Weg zum Spital. Welchem eine Hur in das Herz kommet, dem kommet sie auch in den Beutel und ist der ein Narr, welcher wegen einer guten Nacht ihm viel böse Tage kaufet.“)


Im kleinsten Raum pflanz einen Baum und pflege sein, er bringt dir's ein.

In kleinsten Raum pflanz einen Baum und pflege sein, er trägt dir`s ein.

Beim Abschreiben und weitersagen passieren immer wieder kleinste Fehler und Veränderungen, so wie bei diesem alten Sprichwort, das bis heute Verwendung findet. Die obere Version mit „Im kleinsten Raum“ steht 1837 bei Wilhelm Körte. Karl Simrock schrieb es 1846 von Körte ab und machte daraus die 2. Version „In kleinsten Raum“. In anderen Veröffentlichungen des 19. Jahrhunderts findet man noch weitere etwas andere Versionen:

Auf jeden leeren Raum pflanze einen Baum und pflege sein, er trägt dir's ein. 

In jedem Raum pflanz einen Baum und pflege sein, er trägt dir's ein.

Im engsten Raum pflanz einen Baum und pflege sein, er bringt dir's ein.


Im Winter werden die Bäume fahl, der Stamm bleibt darum doch gesund.

Im Winter fallen die Blätter vom Baum, und sind weiß vom Reif, der Stamm aber bleibt doch gesund.

(Das Sprichwort meint die alten Männer, die weiße Haare bekommen. Man sollte sie nicht unterschätzen und sie wegen ihres Alters abtun und gering schätzen. Die meisten haben mehr wissen und Erfahrung gesammelt als die Jungen für möglich halten.)


Ist der Anhang groß, so bricht der Baum desto eher.

Je größer der Anhang ist, je ehe er abfällt, und zerbricht den Baum.

(Petri fügt 1605 noch hinzu: „Also auch im Aufruhr.“)


Ist der Specht klein, er hängt desto fester am Baum.


Ist die Blüte abgefallen, so haut man darum den Baum nicht um.


Je fruchtbarer der Baum, je mehr Würmer.


Je größer der Baum, je schwerer der Fall.

Je höher der Baum, je schwerer sein Fall.


Je höher der Baum die Zweige reckt, je mehr wird er vom Winde geneckt.


Junge Bäume lassen sich wohl beugen.


Junge Bäum muss man beschnitzeln, wenn sie grad sollen wachsen.


Junge Bäumlein wollen beschnitten sein.


Junge gerümpfte Bäume tragen über etliche Jahre Obst.


Junge Rebe, zum alten Baum gesetzt, muss verdorren.

Setzt man eine junge Rebe zum alten Baum, so muss sie verdorren.

​(Das Sprichwort bezieht sich auf eine junge Frau bei einem alten Mann.)


Kann man ohne Schaden einen Baum nicht ausrotten, so soll man ihn beschneiden und stümmeln, dass der Überfluss nicht zu stark wachse.


Kein Brot ohne Krusten, kein Wein ohne Hefen, kein Baum ohne Rinde, keine Jugend ohne Fehler.


Kleiner Baum trägt auch Äpfel.


Krumme Bäume tragen so viel Obst als die geraden.

Die krummen Bäume tragen so viel Frucht als die graden.


Kunst bricht man nicht vom Baume.


Liegt der Baum, so gibt der Baum, leg' er nicht, so geb' er nicht.

Liegt er, so gibt er: leg' er nicht, so geb' er nicht.

(Damit ist ein Baum gemeint. Wenn er am Boden liegt, nimmt jeder davon, was er brauchen kann. Einen noch stehenden Baum müsste man erst fällen, eine Arbeit, die man sich, wenn möglich, erspart. In allen übrigen Dingen des täglichen Lebens geht es genau so, man nimmt so viel wie möglich mit so wenig Anstrengung wie nötig.)


Liegt der Baum, so klaubt jedermann Holz.


List und Betrug sind wie ein Holzkeil, der das Ansehen nicht hat, dass er etwas tun werde. Wenn er aber wird eingeschlagen, kann er große Bäume spalten und verderben.


Mancher Baum blühet schön, aber es fällt viel ab, oder trägt doch keine Frucht.

(Christoph Lehmann erklärt es 1630 mit: „das ist, mancher lässt sich wohl an, aber fährt nicht fort.“)


Mancher ist ein Baumausreißer, trotzt dem Teufel, der dem Teufel ein Horn ausreißen darf.


Mancher wollt gern sein Nest auf einem hohen Baum bauen.


Man ehrt den Baum des Schattens wegen (um des Schatten willens).


Man findet Bäume die auswendig grünen und blühen, inwendig ist das Mark ganz faul und verdorrt.

(Christoph Lehmann fügt 1630 erklärend hinzu: „Also sind die Menschen teils nach dem Gemüt und Schein, teils nach des Leibes Gesundheit inwendig und nach der äußerlichen Gestalt.“)


Man hofft oft, wenn der Baum wohl blüht, er werde gute Äpfel geben, aber er hält nicht Farbe.


​Man isst gern die Birne, will aber nicht auf den Baum.


Man kann sich selbst keine Bäume pflanzen.


Man muss das Geld von den Leuten nehmen, von den Bäumen kann man's nicht schütteln.


Man muss den Baum besser schütteln, die Nüsse besser schwingen.


Man muss den Baum stumpfen, der zu hoch will wachsen.


Man muss den Fischen das Wasser nehmen, dem Fuhrmann die Rosse ausspannen, dem Baum die Äste stumpfen.


Man muss die jungen Bäum beschnitzeln, sonst wachsen große Äste auf allen Seiten.


Man muss einen ästigen knorrigen Block oder Baum ungespalten lassen, wer kann das Krumme alles eben machen?


Man muss in die Hände speien und viel Streiche tun, will man den Baum fällen.


Man muss um der Raupen willen den Baum nicht umhauen.


Man muss um eines Baumes willen nicht den ganzen Wald ausrotten.

Man soll nicht den ganzen Wald verkiesen um eines Baums willen.

(verkiesen = aus dem altdeutschen, bis ins 18. Jahrhundert; verschiedene Bedeutungen = übersehen, zurückweisen, verzichten, verlassen, verwerfen. Mit der Vorsilbe „ver“ negativees Wort von kiesen = prüfend auswählen.)


Man neigt dem Baum, der Nutzen bringt.


Maulwürfe und Mönche suchen ihre Käfer nicht in Bäumen, sondern in finstern Gängen.


Mit einem Beil kann man einen hohen Baum umhauen.


Mit einem Schermesser spaltet man keinen Baum.


Mit schlechten Bengeln hebt man große Bäume.

(Bengel = Stecken, Stock, Balken und andere.)


Mit seinen Knochen wollen wir noch Nüsse von den Bäumen werfen.


Nach Blättern fallen Bäume.

Nach den Blättern fallen die Bäume.

(Das bedeutet, wenn jemand kleine Beleidigungen widerspruchslos erträgt, folgen bald größere und schwerere nach.)


Nicht einmal die Bäume des Waldes machte Gott gleich, wie viel weniger die Menschen.


Säue fressen die Eicheln und sehen nimmer auf, nach dem Baum, da sie herunter fallen.


Um etlicher verdorrter Äste willen haut man den Baum nicht um. 


Unser Herrgott will nicht, dass das Weißbrot auf den Bäumen wachse.


Unter altem Baum ist gut schauern.


Unter den Bäumen regnet's zweimal. (regnet es zweimal.)


Viele verlieren den Baum des Lebens wegen des Baums der Erkenntnis.


Vom Ansehen fällt kein Baum um.


Vom Donner fällt kein Baum oder Staude.

(Das bedeute, leere Drohungen haben keine Wirkung.)


Vom kleinen Baum kann man nicht viel Späne hauen.


Vor dem Baum, davon man Schatten hat, soll man sich neigen.


Was subtil und gar zu scharf ist, damit kann man keinen Ast oder Baum spalten.


Wenn der Baum fällt, liest jeder Holz.

Wenn der Baum liegt, will jeder Späne lesen.

(Das bedeutet, die schwere Arbeit des Baumfällens will sich keiner machen. Man wartet, bis irgen jemand den Baum gefällt hat, um danach schnell seinen eigenen Nutzen aus der fremden Arbeit zu ziehen. Genauso geht es mit allen anderen Dingen des täglichen Lebens, die meisten versuchen Vorteil aus anderer tun zu erhalten.)


Wenn der Baum fällt, so haut und bricht jedermann Holz. Liegt er, so gibt er, liegt er nicht, so gibt er nicht.


Wenn der Baum gefällt ist, rühmt man seinen Schatten.


Wenn der Baum jung ist, lässt er sich ziehen, nicht wenn er gewachsen.


Wenn der Bock zum Gärtner wird, die jungen Bäum' er selten ziert.

Wo der Bock zum (ein) Gärtner wird, die jungen Bäum' er selten (wenig) ziert.


Wenn der Fürst einen Apfel will, so nehmen seine Diener den ganzen Baum.

Wenn der Fürst seinen Untertanen einen Apfel nimmt (braucht), so nehmen seine Diener den ganzen Baum.


Wenn der Himmel einfällt, so sind alle Töpfe und Bäume zerschlagen.


Wenn die Birne reif ist, fällt sie vom Baum.


Wenn die Blätter sind abgefallen, so haut man doch den Baum nicht ab.


Wenn einem Baum die Rinde wird abgeschabt, so verdirbt er.


Wenn keine Blätter vom Baum fielen, so müsst er endlich brechen.


Wenn man vom Baum die Blätter abzupft, so wird er damit nicht ausgewurzelt.


Wer den Baum gepflanzt hat, genießt selten seine Frucht.


Wer den Baum liebt, liebt auch den Ast.


Wer den Baum pflanzt, geniest billig der Früchte.


Wer den Schatten fürchtet, kriegt den Baum nicht.


Wer die besten Früchte ernten will, muss auf den Baum steigen. Wem die verbeulten genügen, der wartet darauf, dass sie herunterfallen.


Wer sich an gemeinen Mann hängt, der hängt ärger als am Baum.


Wie der Baum blüht, so bringt er Frucht.


Wie der Baum, so die Birne; wie die Mutter (Frau), so die Dirne.


Wie der Wind weht, so biegen sich die Bäume.


Wie die Frucht, also der Baum.

Wie die Frucht ist, so ist der Baum.


Wo Treue Wurzel schlägt, macht Gott (es Segen) einen Baum daraus.


Zu oft fortgesetzter Baum bringt langsame Früchte.


Deutsche Sprichwörter mit Eichen, Buchen, Nussbäumen und anderen Bäumen


Aus'm Birnbaum kann man nicht Milch melken.


Den Eichenbaum vor die Stadt, Eichenlaub stinkt.


Den Nussbäumen und Narren sind Kolben die besten Salben.

Kolben sind dem Narren und dem Nussbaum die beste Salbe.

​Nussbäumen und Narren sind Kolben die besten Salben.


Der Mönche Pantoffelholz ist von dem Feigenbaume gemacht, zu dem Christus sprach: Du sollst nimmer Frucht tragen.

Der Mönche Pantoffelholz ist von dem Feigenbaume gemacht, zu dem Christus sprach: Von nun an (und ins Künftige) sollst du nimmer Frucht tragen.


Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen.

(Das bedeutet, angeblich sollen bei Gewitter die Blitze eher in Eichen einschlagen, da sie wegen der tiefen Wurzeln besseren Kontakt zur Erde haben als Buchen mit ihren flacheren Wurzeln. Wahrscheinlicher ist, dass bei Buchen durch die glattere Rinde und den damit besseren Feuchtigkeitsfilm darauf der Blitz weniger Schaden am Baum hinterlässt als bei Eichen mit ihrer rauen Rinde. Die Folgen sind an der rauen Rinde später besser sichtbar. Für Menschen ist es aber gleich, unter welchen Baum er vom Blitz getroffen wird, man sollte Bäume bei Gewitter grundsätzlich meiden und sich so klein wie möglich machen, um keine große Angriffsfläche für Blitze zu bilden.)


Eichen- und Tannenholz lassen sich nicht zusammenleimen.


Einen Eichbaum haut man nicht mit Messern um.


Ein Nussbaum gibt gute Früchte, hat aber dagegen Steine und Schläge zum Lohn.


Ein Weinstock kann nicht Feigen tragen, ein Feigenbaum nicht Öl.


Es fällt keine Eiche vom ersten Streiche.

Es fällt keine Eiche von einem Streich.

Von einem Streich fällt keine Eich, von vielen Streichen fällt die Eich.


Es fällt kein Süßapfel von einem Sauerapfelbaum.


Es ist besser ein Maulbeerbaum, als ein Mandelbaum zu sein.


Es ist nicht allzeit des Schiffmanns schuld, wenn das Segel reißt, der Mastbaum bricht und das Schiff anstößt, sondern ist auch Gottes Verhängnis und Strafe.


Kastanienbäume zeugen keine Pomeranzen.


Mancher ist wie ein Maulbeerbaum, der trifts immer mit der Blüte und Frucht, er schlägt nicht aus, die Kälte sei dann vorüber.


Mit Eichenholz macht man einen besseren Bau als mit Lindenholz.

(Das Sprichwort bedeutet, Strenge wirkt oft besser und nachhaltiger als Milde und Nachsicht. Im Bezug auf Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine 2022 bewahrheitet sich das Sprichwort. Seit Putin ab 2014 die Halbinsel Krim besetzt und annektiert hat, versuchte der Westen mit Milde und nachsichtigen Verhandlungen den Frieden zu wahren. Dadurch war Putin überzeugt, auch den Rest der Ukraine ohne westliche Gegenreaktionen erobern zu können. Wenn die freie Welt schon 2014 so entschieden gehandelt hätte wie erst 2022, wäre der Frieden und die territoriale Integrität der Ukraine bewahrt worden. Schon einmal 70 Jahre vorher hat man diese Erfahrung mit Hitler und den Nazis gemacht, die sich jetzt mit Putin und Russland wiederholt.)


Mit Geduld und Zeit wird aus dem Maulbeerbaum ein Seidenkleid.

Mit Geduld und Zeit wirds Maulbeerblatt zum Atlaskleid.

(Die Seidenraupe frisst die Maulbeerblätter und spinnt daraus den Seidenfaden, aus dem die Seidenstoffe gewebt werden. Bei Körte steht 1837 dazu: Geduld, Vernunft und Zeit, das sind gar schöne Sachen, die, was unmöglich scheint, noch möglich können machen.)


Mit Gewalt kann man eine Violine an einem Eichbaum entzweischlagen.


Nussbäume, Esel und Weiber wollen geschlagen sein.

Nussbäume und Weiber wollen geschlagen sein.


Pfirsichbaum und Bauerngewalt wächst schnell, vergeht bald.

Pfirsichbaum und Bauernregiment wächst schnell, nimmt bald ein End.


Unter Nussbäumen und Edelleuten kommt kein gut Kraut auf.

(Braun fügt 1840 in Klammern gesetzt „(und im Klosterschatten)“ hinzu.)


Viel Streiche fällen die Eiche.

Durch öftere Streiche fällt endlich die Eiche.


Weiser Leute Anschläge sind nicht allzeit von Eichenholz.


Wenn eine große Eiche fällt, schlägt sie viel kleine Bäumlein mit nieder.


Wenn man Nussbäume und Weiber nicht schwingt, so tragen sie keine Frucht.


Zu einer harten Eiche muss man eine scharfe Axt haben.